Südostasien – China und Indien haben als Großmächte starke historische Einflüsse in der Region. Beide prägen auch die aktuellen witschaftlichen und politischen Verhältnisse in Süd- und Südostasien.
Myanmar – Der jüngste Militärputsch verdeutlicht historisch gewachsene Machtstrukturen, die seit langem Unterdrückung und Gewalt fördern. Die Journalistin Mon Mon Myat beleuchtet Hintergründe und Handlungsstrategien.
Südostasien und die Indo-Pazifik-Region rücken verstärkt in die Aufmerksamkeit deutscher Politik. Sicherheitspolitische und wirtschaftliche Erwägungen gehören dabei zu den Triebkräften.
Südostasien – Die Unterzeichnerstaaten der im November 2020 geschlossenen Regional Comprehensive Economic Partnership werben für ihre Ratifizierung – und vernachlässigen die Armen und Schwachen.
Südostasiens Staaten nehmen Kredite aus dem Ausland auf, um Veränderungsprozesse, Projekte und Investitionen, unter anderem um die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu finanzieren.
Südostasien – Das Buch „The Political Economy of Southeast Asia" analysiert die ökonomische Entwicklung Südostasiens im Kontext ihrer gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen. Es setzt damit neue Maßstäbe.
Indonesien – Von der Ernte der Durian-Früchte lebten in Kalimantan einst mehrere Generationen. Doch die Hegemonie des Extraktivismus, der den Hunger des globalen Marktes stillen soll, verdrängt das nachhaltige Wirtschaften der lokalen Bevölkerung.
Kambodscha – Der Mekong ist eine Lebensader. Der ungleiche Zugang zu sauberem Wasser wurde während der COVID-19 Pandemie erneut deutlich. Ein Interview mit der Wissenschaftlerin Chanvoitey Horn zum Thema Wasser(un)sicherheit.
Südostasien – Ohne Naturkautschuk aus Südostasien wäre ein Großteil unseres Alltags nicht denkbar. Doch entlang der Lieferkette kommt es zu vielen Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen. Dies lässt sich nur mit Standards und Zertifizierungen für Unternehmen beheben.
Indonesien – Kalimantan ist geprägt von einem neokolonialen extraktivistischen Modell; mit fatalen Folgen für die Natur. Der Blick auf das gemeinschaftliche Wirtschaften der lokalen Bevölkerung mit der Durian zeigt, dass es auch anders geht.
Vietnam – Diskriminierende Gesetze hindern Trans-Personen einen Arbeitsplatz zu finden, eine Universität zu besuchen und sich geschlechtsangleichende Behandlungen zu leisten.
Südostasien ist von seiner beinahe 500-jährigen Kolonialgeschichte geprägt, während der die heutigen Nationalstaaten der Region (in verschiedenem Maße) den politischen und wirtschaftlichen Interessen von Mächten des […]
Indonesien – Die Eröffnung des Multatuli Museums, des ersten ‚antikolonialen‘ Museums Indonesiens unterstreicht die Bedeutung einer kritischen und ganzheitlichen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
Philippinen – Die jüngsten Gedenkfeiern zum fünfhundertjährigen Jubiläum der ersten antikolonialen Revolte wurden mit historischen Fälschungen überhäuft. Präsident Rodrigo Duterte hat sie gezielt für seine politische Zwecke genutzt.
In Laos zieht die regierende Laotische Revolutionäre Volkspartei ihre Legitimation aus dem historischen Kampf gegen französische Kolonialisten und amerikanische 'Neo-Kolonialisten'. Die Erinnerungsdiskurse sind allerdings komplexer, als die staatliche Kampfrhetorik suggeriert.
Indonesien – Die Entwicklung der Hauptstadt Jakarta entlang ethnischer und sozialer Linien wurde schon im 17. Jahrhundert durch die Kolonialregierung forciert. Daran hat sich bis heute wenig geändert.
Kambodscha/Thailand – Anfang 2021 wurde die Repatriierung von über einhundert antiken Khmer-Objekten an Kambodscha aus der Sammlung des Briten Douglas Latchford angekündigt. Ein Interview zur Debatte um die Dekolonialisierung von geraubten Kulturgütern…
Philippinen – Staatliches Gedenken ist mächtig. Unser Autor wirft einen kritischen Blick auf die Philippinen unter Präsident Duterte und die Quincentennial Commemorations 2021.
Deutschland/Philippinen – José Rizal, scharfer Kritiker der spanischen Kolonialherrschaft, lebte zeitweise in Heidelberg und Berlin. 1896 wurde er wegen Hochverrats in Manila hingerichtet. Mary Montemayor berichtet im Interview über das Erinnern an den philippinischen Nationalhelden in Deutschland.
Papua-Neuguinea - In "Dein ist das Reich" hat Katharina Döbler das Leben ihrer Großeltern fiktionalisiert. Die Handlung spannt sich über vier Jahrzehnte: von Kolonialisierung und Missionierung in Neuguinea bis hin zum Nationalsozialismus.
Deutschland – Die Sammlungen des Rautenstrauch-Joest-Museums (RJM) in Köln umfassen rund 10.000 Objekte aus Südostasien. Mehr als die Hälfte wurden während der Kolonialzeit erworben. Museumsmitarbeiter*innen geben Einblicke in die (selbst-)kritische Aufarbeitung der kolonialen Verflechtungen des RJM.
USA/Deutschland/Philippinen – Der Film "Quezon’s Game" behandelt historische Aspekte, die bisher noch wenig bekannt sind: die amerikanische Besatzung der Philippinen, die Präsidentschaft von Manuel Quezon und die Aufnahme jüdischer Flüchtlinge während des Nazi-Regimes.
Indonesien/Niederlande - Die aktuelle Restitutionsdebatte ist in den Niederlanden stark auf Exponate in Museen fokussiert. Die Geschichte der in den ehemaligen Kolonien beschlagnahmten Archive, zu denen kaum Zugang besteht, findet bisher wenig Beachtung.
Indonesien/Niederlande - Mit der niederländischen kolonialen Besatzung nahm die Polarisierung der ambonesischen Gesellschaft zu. Bis heute prägen soziale und religiöse Spaltungen das Zusammenleben.
Indonesien – Der Regisseur Hanung Bramantyo hat den Klassiker „Bumi Manusia“ von Pramoedya Ananta Toer verfilmt. Das Ergebnis ist ein eher seichter Film, in dem Konflikte der Kolonialzeit nur am Rand auftauchen. Umso wichtiger ist es, die Romanvorlage zu lesen.
Myanmar – Yangons koloniale Architektur ist weltberühmt. Seit 2013 versuchen Organisationen, die lokale Bevölkerung für dieses zwiespältige Erbe zu sensibilisieren. Dafür braucht es jedoch mehr als einen elitären Diskurs.
Philippinen – Staatliche Gedenkfeiern haben das Ziel, nationalistische Gefühle zu fördern und Narrative über eine kollektive Vergangenheit zu entwerfen. Die Jahre 1998 und 2021 sind für die Philippinen in dieser Hinsicht von großer Bedeutung.
Kambodscha – In der Architektur Phnom Penhs ist bis heute der der Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich sichtbar. Die Fotostory zeigt Formen der Aneignung ebenso wie die Komplexität von Identitätskonstruktion.
Philippinen - Als Pfarrer und Organisator der Rehabilitationsprogramme „Kalinga“ und „Paghilom“ leistet Flavie Villanueva Sorgearbeit für Opfer des 'war on drugs'. Ein Interview über die Ökonomie extralegaler Tötungen, Solidarität in Aktion und würdevolle Trauerarbeit.
Südostasien - Viele Missstände in den Polizei- und Sicherheitsapparaten Südostasiens gehen auf ausländische Einflussnahme zurück. Die USA betrieben, vor allem im Rahmen des Kalten Krieges, aggressive und repressive Sicherheitskooperationen, oft getarnt als Entwicklungszusammenarbeit.
Staatliche Gewalt und Rassismus sind auch in den Staaten Südostasiens allgegenwärtig. Während Staaten vorgeben, mit ihrem Gewaltmonopol die Grundrechte der Bürger*innen zu schützen, stellen sie dieses […]
Malaysia - Rassistische Narrative legitimieren im malaysischen Bundesstaat Sarawak seit der Kolonialisierung massiven Landraub und die Marginalisierung der indigenen Bevölkerung.
Philippinen - Die Repressionsmethoden des philippinischen Staates haben sich in den vergangenen Jahren verschärft. Neu sind sie jedoch nicht. Ihre strukturellen Wurzeln sind in der Kolonialherrschaft zu finden.
Indonesien - Gunung Madu ist eines der größten Zuckerrohrunternehmen Indonesiens. Im September 2021 kam es dort zum ersten großen Streik. Der Kampf um die Rechte der Arbeiter*innen wird jedoch schon sehr viel länger geführt, wie die ehemalige Mitarbeiterin Maria Luciani im Interview berichtet.
Myanmar – In „Tage in Burma“ spiegelte George Orwell 1935 die tägliche Gewalt im kolonialen Burma und gab Einblick in das rassistische Denken jener Zeit. Das ist auch heute noch sehr aktuell.
Indonesien – Die Ausschreitungen gegen ethnische Chines*innen im Jahr 1998 schockierten Menschen auf der ganzen Welt. Von der vorkolonialen Zeit bis zum unabhängigen Indonesien gab es immer wieder Fälle von anti-chinesischer Gewalt.
Philippinen - Fotojournalist Raffy Lerma berichtet im Interview über Widerstand und Kunst im 'war on drugs'. Er erzählt auch über gemeinschaftliche Rehabilitationsprogramme, Exhumierungen von Gräbern und über Trauer.
Vietnam – Trotz der jüngsten Covid-19-Ausbrüche lehnen viele Vietnames*innen chinesische Impfstoffe ab. Verwiesen wird darauf, dass westliche Länder diese nicht anerkennen. Zugleich werden alte anti-chinesische Ressentiments wieder wach.
Deutschland/Vietnam - Das preisgekrönte Hörspiel „Atlas“ erzählt von drei Generationen vietnamesischer Frauen. Thematisiert werden die Flucht vor staatlicher Gewalt, Arbeitsmigration und die Suche nach der eigenen Familiengeschichte.
Vietnam – In Vietnam gibt es eine weit verbreitete Skepsis gegenüber chinesischen Covid-Impfstoffen. Doch nur Privilegierte haben die Wahl, sich ihren Impfstoff auszusuchen.
Indonesien – In seinem Buch ‚Cultural Violence‘ analysiert Wijaya Herlambang, wie kulturelle Gewalt vom Suharto-Regime in Indonesien zur Legitimierung physischer Gewalt genutzt wurde. Dazu untersucht er einen einflussreichen Propagandafilm des Regimes und weitere Werke und gesellschaftliche Debatten.
Vietnam – Das neue Arbeitsgesetz verpflichtet Arbeitgeber*innen, Mechanismen zur Verhinderung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz einzuführen, bleibt dabei aber ungenau. Sexuelle Übergriffe werden trivialisiert, mit staatlichem Schutz ist kaum zu rechnen.
Thailand - Bis heute erfahren Bevölkerungsgruppen rassistische Ausgrenzung und Benachteiligung durch die Mehrheitsbevölkerung. Dem zugrunde liegt die staatliche Ideologie von 'Thainess', deren Ursprünge in der Kolonialzeit zu finden sind.
Indonesien – Obwohl in der Verfassung festgeschrieben ist, dass jede*r Indonesier*in ihren Glauben frei ausüben darf, wird die LGBT-Community zunehmend von Religionsgemeinschaften diskriminiert und ausgeschlossen.
Südostasien - Die Übernahme der europäischen Idee des Staates führt in den Ländern des südostasiatischen Festlandes zu Gewalt der Herrscher gegenüber ihren Bürgern. Im Interview erläutert der Südostasienwissenschaftler Boike Rehbein die historischen Hintergründe.
„Es kommt kein Individuum um die Gemeinschaft je herum!“ reimt, so kurz wie treffend, die Lyrikerin Gudrun Zydek. Dass wir Menschen nicht in erster Linie raffgierige […]
Indonesien – Kollektivstrukturen prägen und tragen die indonesische Gegenwartskunst. Diese Strukturen sind historisch gewachsen, wurden während der Suharto- Diktatur unterdrückt und erleben seit deren Ende eine Wiederbelebung und Neu- Ausrichtung in globalen Netzwerken.
Indonesien/Deutschland - Nachhaltig, ökologisch, engagiert: Das indonesische Künstler*innen-Kollektiv ruangrupa präsentiert mit dem Lumbung-Konzept für die documenta fifteen eine radikale Neuorientierung der internationalen Kunstschau.
Kambodscha – In seinen Werken verarbeitet Leang Seckon persönliche Erinnerungen sowie historische und aktuelle Ereignisse. Die Umwelt sei Zeuge von Verbrechen, die ideologische und globale Ursachen hätten, sagt er im Interview.
Myanmar – In den Tagen und Wochen nach dem Militärputsch in Myanmar am 1. Februar 2021 kam es zu einer kollektiven Mobilisierung der Menschen und insbesondere der Künstler*innen
Südostasien/Deutschland – Die documenta fifteen betritt im Sommer 2022 Neuland. Erstmals kuratiert mit ruangrupa aus Indonesien ein Kollektiv die Kunstschau. 54 internationale Künstler*innen und Kollektive gestalten die documenta mit, von denen zehn aus Südostasien kommen. Wir stellen sie vor:
Kambodscha – Eine neue Künstler*innengeneration gründet Kollektive und schafft Räume des Austausches und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Lina Sokchanlina und sein Kollektiv Stiev Selapak/Art Rebels gehören dazu.
Burma/Myanmar – Die Werke der Graffiti-Künstlerin und Grafikdesignerin Ku Kue werden im Widerstand gegen das Militärregime landesweit eingesetzt. Einige ihrer Poster stellt sie hier vor und berichtet uns von ihrer Motivation und ihren Erfahrungen während der Proteste.
Vietnam – Auf Förderung vom Staat können Künstler*innen in Vietnam nicht bauen. Räume für zeitgenössische Kunst entstehen dennoch, initiiert von den Künstler*innen selbst oder Kurator*innen wie Bùi Kim Đĩnh, die mit uns ihre Erfahrungen teilt…
Südostasien – Die UNESCO-Studie „Backstage - Managing creativity and the arts in South-East Asia“ untersucht die wirtschaftliche Situation von Kunst- und Kulturorganisationen in Südostasien und zeigt eine erstaunliche Vielfalt. Doch nur wenige können sich finanziell selbst tragen.
Kambodscha – Viele kambodschanische US-Amerikaner*innen teilen Fluchterfahrungen und Traumata. Amy Lee Sanford adressiert diese mit ihrer Kunst und versucht so, gemeinsame Heilungsprozesse anzustoßen.
Indonesien – Kulturschaffende mussten in der Corona-Zeit auf den direkten Kontakt zu ihrem Publikum verzichten – und damit auch auf Einnahmequellen. Eigenwerbung über soziale Medien ist ein neuer Trend dieser Zeit.
Myanmar – Sawangwongse Yawnghwe spricht im Interview mit südostasien über die Position eines Künstlers im Exil, die politische und künstlerische Marginalisierung ethnischer Minderheiten sowie das Gespenst einer sich wiederholenden Vergangenheit.
Indonesien – Bei der documenta fifteen, kuratiert vom indonesischen Kollektiv ruangrupa, werden nicht Kunstwerke an sich im Mittelpunkt stehen, sondern ihre Entstehung, Aktivismus und soziale Kämpfe. Unsere Interviewpartner*innen Mella Jaarsma und Nindityo Adipurno vom Cemeti Art House in Yogyakarta begleiten ruangrupa seit mehr als 20 Jahren.
Myanmar – Sawangwongse Yawnghwe’s Werke untersuchen die Bedeutung von anhaltendem Verlust und Trauma und den Kreislauf gebrochener Versprechen für eine bessere Zukunft. südostasien hat anlässlich seiner Ausstellung „The broken white umbrella“ im April 2022 in Bangkok mit dem Künstler gesprochen
Südostasien – In drei Comics arbeiten Autor*innen ihre persönliche und kollektive Vergangenheit auf und setzen auf die Kraft der visuellen Sprache. Ihre Bilder sind mehr als reine Illustrationen des Textes. Sie stellen dar, was sich schwer in Worte fassen lässt.
Philippinen/Deutschland/USA - In der Performance "Snare for Birds" interagieren und intervenieren die Künstlerinnen Lizza May David (Berlin), Kiri Dalena (Manila) und Jaclyn Reyes (NewYork) mit philippinischen kolonialen Photographien, die sich im Besitz des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln befinden.
Thailand/Kolumbien - Seit Mai 2022 läuft der Film "Memoria" des thailändischen Künstlers Apichatpong Weerasethakul in deutschen Kinos. "Memoria" ist eine Meditation über Erinnerung mit Hilfe aller Sinne. Die Ausstellung "A minor history" in Bangkok dokumentiert die Entstehung des Films.
Timor-Leste - Das Kunstkollektiv „Arte Moris“ kämpft für eine ‚andere timoresische Identität’. Bislang wurde diese von den Veteran*innen des Kampfes gegen die 24-jährige indonesische Besatzungszeit dominiert.
Philippinen/Österreich - Chelsea Amada, Gérard Rababa und Christel Joy Gaño, philippinisch-österreichische Künstler*innen reden im südostasien-Interview über Identität, Gemeinschaft und das zeitgenössische Kunst-Festival KUBŌ22.
Indonesien/Deutschland - Zwei antisemitische Karikaturen im Großbanner People’s Justice des indonesischen Kollektivs Taring Padi wurden zum vielleicht größten Skandal in der Geschichte der documenta. Wie es dazu kommen konnte und warum ein Dialog weiterhin so wichtig ist.
Indonesien – Das Werk der indonesischen Künstlerin Arahmaiani stellt eine Dreiecksbeziehung zwischen Feminismus, Umweltschutz und Islam her. Die Kunsthistorikerin Anissa Rahadiningtyas beleuchtet im Folgenden, wie diese 'Dreifaltigkeit' gesellschaftspolitischer Anliegen einen reparativen und egalitären Potenzialraum schaffen kann.
Malaysia - Der Kunstkritiker Lee Weng-Choy führt ein Gespräch mit den Künstlern Liew Kung-Yu und Ray Langenbach über zeitgenössische Kunst in Malaysia. Im ersten Teil des geht es um Nationalismen und die Praxis kreativen Protests gegen Politiker*innen.
Südostasien - Der Kunstkritiker Lee Weng-Choy führt ein Gespräch mit den Künstlern Liew Kung-Yu und Ray Langenbach über zeitgenössische Kunst in Malaysia. Im zweiten Teil des Gespräches erzählt Ray Langenbach über die Praxis des Dokumentarfilmens und die unausgesprochene Komplexität von kulturell bedingten Ästhetik-Vorstellungen.
Indonesien/Deutschland - Die documenta hat schon oft für Kontroversen gesorgt. Keine war jedoch bisher so groß wie die im Jahr 2022. Mitglieder von Taring Padi sprechen im Interview über blinde Flecken, Zensur und die Notwendigkeit für einen Dialog.
Indonesien/Deutschland – Bei der Debatte um Antisemitismus ist viel von historischer Verantwortung die Rede. Diese Verantwortung sollte sich auch auf die westdeutsche Rolle beim Indonesian Genocide erstrecken, an den das Kollektiv Taring Padi in seinem umstrittenen Kunstwerk erinnert
Indonesien/Deutschland — Die Diskussionen um das Kunstwerk People's Justice des indonesischen Kollektivs Taring Padi haben die documenta gelähmt. Mitglieder von Taring Padi berichten im Interview über ihre Lernprozesse und betonen ihre Bereitschaft zum Dialog.
Südostasien zählt zu den am schnellsten wachsenden Märkten für digitale Unternehmen. Mit massiven Investitionen in die technische Infrastruktur zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit verbinden Regierungen große Hoffnungen: […]
Myanmar – Was passiert tatsächlich in Myanmar? Was ist nur ein Gerücht? Welche Quellen sind vertrauenswürdig? Das Land ist nicht nur politisch, sondern auch medial zweigeteilt.
Südostasien – Der „Atlas der Zivilgesellschaft“ zeigt, wie die Digitalisierung in vielen Ländern die Freiheitsrechte unter Druck setzt. Zum Beispiel in Indonesien. Dort bekämpft die Regierung unliebsame Meinungen mit einem Gesetz, das den Online-Handel regulieren sollte.
Indonesien – Indonesien ist ein riesiger Markt für digitale Wirtschaft. Doch es gibt immer noch kein Gesetz zum Schutz privater Daten. Seit Jahren wird im Parlament über einen Entwurf verhandelt, der im Oktober 2022 verabschiedet werden soll. Leider werden bislang nur Auszüge davon veröffentlicht.
Thailand - Pflegearbeiterinnen in der informellen Wirtschaft sind zunehmend auf plattformbasierte Arbeit angewiesen. Doch die Hoffnung vieler Frauen auf mehr Flexibilität und Professionalisierung wird oft enttäuscht.
Indonesien – Gojek – gestartet als App zur Vermittlung von Motorradtaxis, ist mittlerweile eine Plattform für diverse Dienstleistungen. Gojek hat die Regeln des Marktes von Grund auf verändert. Das hat Vor- und Nachteile für Konsument*innen, aber auch für die Menschen, die als Motorradtaxifahrer*innen ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Indonesien – Hoaxes, gefälschte Nachrichten und Desinformationen in sozialen Medien machen diese digitalen Plattformen zunehmend zu einer Bedrohung für die Demokratie.
Philippinen – Der Sieg von Ferdinand Marcos Jr. im Mai 2022 sei das Resultat jahrelanger Desinformation, so die Analyse der Journalistin und Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa. Die Gefahren von Falschmeldungen und was Journalist*innen dagegen unternehmen, ist Thema dieses Artikels.
Thailand – Online-Demokratie und digitale Rechte werden unter der Prayuth-Regierung massiv angegriffen. Verleumdungs- und Cybergesetze werden als Waffen eingesetzt, um gegen Aktivist*innen und Andersdenkende vorzugehen und sie zum Schweigen zu bringen.
Indonesien – Mit eindrücklicher Bildsprache zeigt der Film "Photocopier" das Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und 'klassischen Medien' und setzt das Thema #metoo auf die Agenda.
Myanmar – Das Internet kann demokratische Kräfte mobilisieren helfen. Zugleich ist es Schauplatz für Zensur, Hate Speech und Falschmeldungen. Die Aktivistin Htaike Htaike Aung berichtet, wie sie sich für digitale Rechte und den Schutz der Bevölkerung einsetzt.
Indonesien – Soziale Medien bieten vielen Indonesier*innen neue Möglichkeiten des Informationsaustauschs. Gleichzeitig steigt damit aber auch der Druck auf religiöse Minderheiten in Form von Hate Speech.
Indonesien/Philippinen – Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten für Information und Engagement. PetaBencana aus Indonesien und TrashCash aus den Philippinen sind Beispiele für App-basierten Katastrophen- und Umweltschutz.
Philippinen - Der Dokumentarfilm "The Cleaners" schaut hinter die Kulissen von Facebook, Google und Co. In ihrem Auftrag sichten Menschen massenhaft Bilder und Videos mit verstörender Gewalt, Pornografie etc. um die sozialen Netzwerke "sauber" zu halten. Sie tun dies für einen Billiglohn und ohne psychologische Betreuung.
Myanmar – Viele Aktivist*innen setzen sich auf Facebook für ein Ende des Konfliktes um die Rohingya ein. Gleichzeitig wird die Plattform beschuldigt, wesentlich zur Eskalation der Lage beigetragen zu haben.
Kambodscha brauche 'mutige Investitionen', damit Medienschaffende unabhängig arbeiten könnten, sagt James Gomez, Regionaldirektor des Asia Centre. Internationale Organisationen sollten genau hinschauen, wen sie im Land unterstützen.
Indonesien/Timor-Leste – Internet und soziale Medien bieten vielen Timores*innen im Grenzgebiet zu Timor-Leste neue Möglichkeiten der Verbindung. Jedoch mangelt es an digitaler Infrastruktur.
Südostasien – Digitale Dienstleistungen sind in vielen Alltagsbereichen präsent. Wie steht es um Reichweite und Zugänglichkeit? Wo wird am meisten investiert? Spielt Nachhaltigkeit eine Rolle?
Indonesien – Beim Treffen der wirtschaftsstärksten Staaten (G20) auf Bali warb die indonesische Regierung für ihr Entwicklungsmodell. NGOs kritisieren dieses Modell als fehlgeleitet.
Als Indonesien nach dem Zweiten Weltkrieg unabhängig wurde, begann das Zeitalter der Dekolonisierung. David van Reybrouck erzählt in seinem gleichnamigen Buch die Geschichte einer Revolution
Philippinen – Die globale Ernährungskrise ist eine Folge der industriellen Landwirtschaft. Aktivist Joseph Purugganan spricht im Interview über die Auswirkungen der 'Grünen Revolution' und ihre kontinuierliche Anwendung bis heute.
Die Krisen der Gegenwart betreffen auch Südostasien: die andauernde COVID-19 Pandemie, der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die sich immer deutlicher abzeichnende Klimakrise. Betrachtet man […]
Myanmar – Hla ist Rakhine Buddhistin und Nyo Nyo ist Muslim Rohingya. Im konfliktreichen Rakhine-Staat von Myanmar versuchen sie, friedlich miteinander zu leben und Leben zu retten. Wie das geht, zeigt der Dokumentarfilm „Midwives“.
Kambodscha – Westliche Entwicklungsgelder und chinesische Investitionen untergraben demokratische Ansätze. Die Regierenden fühlen sich nicht der Bevölkerung verpflichtet.
Kambodscha – Der Kurzfilm "Further and Further Away" von Polen Ly zeigt in poetischen Bildern, welche Auswirkungen ein Staudammbau auf das Leben junger, indigener Kambodschaner*innen hat.
Vietnam/Deutschland – "Geteiltes Land, geteiltes Leid“ von Andreas Margara ist ein gelungener Überblick über die Beziehungen Vietnams zu DDR und BRD seit 1945. Aktuelle Debatten fehlen dem Buch jedoch.
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