Bekleidungsindustrie

17. Februar 2019

(K)ein unerklärliches Phänomen: Massenohnmachten in kambodschanischen Bekleidungs- und Schuhfabriken

Kambodscha - Die Anzahl an Massenohnmachten in kambodschanischen Bekleidungs- und Schuhfabriken steigt stetig an. Viele Arbeiter*innen leiden unter zu großer Hitze in den Fabriken, an Überarbeitung und Unterernährung. Obwohl die Ursachen für die Ohnmachtsfälle offensichtlich sind, will niemand dafür die Verantwortung übernehmen.
5. März 2019

Ein höherer Mindestlohn ist nicht alles

Kambodscha - Auch wenn der Mindestlohn für Arbeiter*innen aus dem Bekleidungs- und Schuhsektor in den letzten sechs Jahren um über 100 Prozent gestiegen ist, so hat es keine effektive Lohnerhöhung in Kambodscha gegeben. Denn gleichzeitig wurden die Produktionsziele stark erhöht. Die Arbeiter*innen sind weiterhin weit entfernt von einem Existenz sichernden Lohn für sich und ihre Familien.
14. März 2019

“Wettbewerb nach unten” – Die Verlagerung von Fabrikstandorten

Indonesien - Der Industriesektor in Indonesien entwickelt sich dahin, Fabriken aus Gebieten mit hohen Lohnstandards, wie dem Großraum Jakarta, in Gebiete mit niedrigen Löhnen umzusiedeln, zum Beispiel nach Zentraljava. Standortverlagerung und Expansion erlauben die Senkung der Produktionskosten und sind somit Strategien zur Gewinnmaximierung für Unternehmen. Doch was passiert mit den Arbeiter*innen?
16. Mai 2019

Peitsche und Zuckerbrot: Autoritarismus und Arbeiterbewegung

Kambodscha reagiert als zunehmend autoritärer Staat mit Gewalt, Gerichten und Einschüchterungen auf Forderungen der Textilarbeiter*innen nach Lohn und sozialer Sicherheit. Zugleich greift die Kambodschanische Volkspartei (KVP) Anliegen der Arbeiter*innen selektiv auf, um einer breit angelegten sozialen Bewegung, die das hegemoniale Projekt der KVP in Frage stellt könnte, den Wind aus den Segeln zu nehmen.
22. Mai 2019

“Der Regierungspartei fehlt das Soziale”

Myanmar - Die anfängliche Euphorie um die Liberalisierung und Demokratisierung ist inzwischen abgeebbt. "Positive Entwicklungen“ sind vor allem bessere Investitionsmöglichkeiten internationaler Konzerne. Die Arbeitslöhne zählen weiter zu den niedrigsten in Südostasien. Neue Gesetze schränken die Versammlungsfreiheit ein. Im Interview schildert Alexey Yusupov die aktuelle Situation.