Die Forbes-Liste der reichsten Menschen in Thailand (siehe Tabelle) gibt einen guten Überblick über Milliardäre und Multi-Millionäre und sie bildet die Geschichte der Kapitalakkumulation in Thailand gut ab, in Bezug darauf, wer wie und wann reich geworden ist. Doch ignoriert die Liste sowohl Staats- als auch Auslandskapital – beide sind heute wichtige Wirtschafts-Akteure. Das vorherrschende Muster des Kapitaleigentums in Thailand und in anderen asiatischen Ländern der so genannten nachholenden Industrialisierung ähnelt einem Dreigestirn aus Staatsbetrieben, inländischen, privaten Unternehmen (meist Familienbetriebe) und ausländischen oder multinationalen Firmen.
Wenn wir die Top-100-Unternehmen nach Verkaufsumsatz und Kapitaltyp für die Jahre 1979-2004 analysieren, sehen wir, wie der Anteil der Kapitalgruppen sich verschoben hat. 1979 waren 68 Prozent davon einheimische private Unternehmen, die 49 Prozent des Verkaufsumsatzes auf sich vereinen konnten. Die prominente Rolle der einheimischen Konzerne hielt bis zur Asienkrise 1997 an. Danach haben Staatsunternehmen (inklusive “Government-Linked Companies” wie der Öl- und Gaskonzern PTT oder Thai Airways) sowie ausländische und multinationale Konzerne ihren Anteil erhöht. 2004 gehörten 14 Staatsunternehmen, 31 einheimische private Firmen und 55 ausländische Konzerne zu den Top 100. Nach Verkaufsumsatz war der Anteil des privaten, thailändischen Kapitals mit 19 Prozent noch geringer – deutlich weniger als der 33 Prozentanteil der Staatsunternehmen und die 48 Prozent des ausländischen Kapitals.
Die Forbes-Liste fokussiert fast ausschließlich auf einheimische Familienunternehmen mit ethnisch chinesischer Abstammung. Aber nur wenn wir diese im Verhältnis zum Staat und zum globalen Kapital setzen, können wir das Geheimnis ihres Erfolges lüften.
Um die Entwicklung der thailändischen Kapitalgruppen nachzuvollziehen, müssen wir in das Jahr 1855 zurück, als Thailand ein Handelsvertrag mit Großbritannien abschloss. Mit diesem so genannten Bowringvertrag – unterzeichnet von Sir John Bowring und König Rama IV (Mongkut 1850-68) – integrierte sich Thailand in das kapitalistische Weltwirtschaftssystem. Der Handel wuchs mit den typischen Merkmalen der kolonialen Ära rasch an. Thailand exportierte Reis, Teakholz und Zinn und importierte Konsum- und Industriegüter. Siam wurde zur Reiskammer des kolonialen Asiens.
Ende des 19. Jahrhunderts haben sich drei wesentliche Kapitalgruppen herausgebildet. Die erste und einflussreichste waren die europäischen Handelshäuser, koloniale Handelsbanken und Bergbauunternehmen, die sich in Siam kurz nach Unterzeichnung des Bowringvertrages niederließen. Die zweite war die einheimische oder sakdina- Gruppe, bestehend aus dem König, Mitglieder der königlichen Familie und hochrangigen Bürokraten (die khun-nang Klasse). Diese Gruppe existiert bis heute in Form des Crown Property Bureaus (CPB), das maßgebliche Anteile an der Siam Cement Goup (SCG) hält – der größte Industriegruppe in Thailand. Der reichste Mann Thailands (der König) ist nicht auf der Forbes-Liste zu finden.
Die dritte Quelle des Unternehmertums waren drei Arten erfolgreicher chinesischer Händler. Diese wurden Chae Sua (im Hokkien-Dialekt) oder Chao Sua (thailändisch) genannt, so viel wie reicher chinesischer Händler oder Tycoon. Die erste und größte Gruppe fing mit der Steuereintreiberei an, die im 19. Jahrhundert lange die wichtigste Einkommensquelle der Regierung war. Wichtige Familien waren u.a. die Bisalputra-, Bisolputra- und Jotikabukhana- Familien unter Rama IV und die Sophanodon- and Laohasetti-Familien unter Rama V. Eine zweite Gruppe der chinesischen Kapitalisten begann als compradors (Nai Na auf thailändisch), die zwischen lokalen Kunden/Lieferanten und den europäischen Handelshäusern/Banken vermittelten und später eigene Unternehmen gründeten.
Diese beiden ersten chinesischen Kapitalgruppen wurden nach dem ersten Weltkrieg von einer dritten Gruppe überholt, die vor allem im Reishandel groß wurde. Das waren die “Big Five” bestehend aus den Familienkonglomeraten Wanglee (sae Tan, Poon Phol), Boolsuk (sae Loh, Serm Suk/McThai), Bulakul (sae Mah, Mah Boonkrong/Chokchai), Iamsuri (sae Iam, Kamol Kij), and Lamsam (sae Ung, Thai Farmers Bank/Kasikornbank). In den 1930er und 40er Jahren dominierten diese fünf Familien die Reisindustrie und konnten so ihre Autorität und ihr Ansehen in der chinesischen Gemeinschaft aufbauen. Sie haben diesen Einfluss auch in der Nachkriegsökonomie Thailands weitgehend erhalten. Familien aus dieser Ära schaffen es immer noch auf die Liste der Superreichen, wie etwa die Bhirombhakdi Familie (2.4 Milliarden), die die Boon Rawd Brewery Group kontrolliert.
War die Patronage des Königshauses für die frühen Steuereintreiber und Reishändler zentral, war später ein inniges Verhältnis zum Militär und zum Staatskapital von Vorteil. Piriyarangsan (1983) hat die Epoche der kapitalistischen Entwicklung in Thailand zwischen 1932-1960 als “bürokratischen Kapitalismus” (thun-niyom khun-nang) definiert. Bürokratische Kapitalisten waren führende Militärs oder zivile Staatsdiener (keine Technokraten), die als Direktoren und Aufsichtsratsmitglieder in einer Reihe von Firmen fungierten. Diese bürokratischen Kapitalisten haben auf zwei Weisen aktiv an ökonomischen Aktivitäten teilgenommen. Entweder gründeten die Politiker Staatsunternehmen, in denen sie im Aufsichtsrat saßen und luden dann führende chinesische Unternehmer ein, diese profitabel zu führen. Oder aber existierende Unternehmen in chinesischer Hand füllten ihre Aufsichtsräte mit thailändischen Politikern und Generälen.
Zum Beispiel lud 1952 Chin Sophonpanich, der Inbegriff des Chao Sua, Polizeigeneral Phao Sriyanon, den Schwiegersohn von Feldmarschall Phin Choonhavan, ein, Vorsitzender der Asia Trust Co. zu werden. Im folgenden Jahr fragte er Brigadegeneral Siri Siriyothin, ob er Vorsitzender der Bangkok Bank werden möchte. Er pflegte bis in die 1970er Jahre hinein ein enges Verhältnis mit militärischen Führern. So wurde die Bangkok Bank die größte Bank des Staates. Die Sophonpanich Familie ist immer noch eine der reichsten Thailands.
Die Bangkok Bank gehörte zu vier Finanzgruppen (eine Gruppe von Unternehmen in der die Bank als Kern der Unternehmensstruktur dient), die aus einer Reihe chinesischer Banken in den 1950er entstanden und zwar die Bangkok Bank der Sophonpanich Familie, die Thai Farmers Bank (später Kasikornbank) der Lamsam Familie, die Bangkok Metropolitan Bank der Tejapaibul Familie, und die Bank of Ayudhya der Ratanarak Familie. Bis 1979 haben diese vier großen Banken insgesamt 295 Unternehmen gegründet, die eine Spannbreite von Finanzen über Handel bis Produktion abdeckten. Obwohl die Gruppen ihre Aktienanteile nach der 1997 Krise reduzieren mussten, haben alle (außer der Tejapaibul Familie) ihren Einfluss über das thailändische Finanzsystem erhalten. Die Lamsam Familie besitzt immer noch signifikante Anteile an der Kasikornbank, während die Ratanarak Familie ihr Kerngeschäft vom Bankwesen hin zu Zement und Immobilien gewechselt hat. Sie gehören zu Thailands Milliardärsfamilien.
Die Entstehung industrieller Gruppen war eng verknüpft mit der Importsubstitutionsstrategie für Industrialisierung. Alle Kapitalgruppen gingen joint ventures mit ausländischen Partnern ein, v.a. aus Japan. So fing beispielsweise Sukree Bodiratnangkura erst mit Textilimporten an, bevor er Thailands Textilmagnat wurde (Sukree/TBI). Thaworn Phornprapha startete mit einem Altmetallgeschäft und Autowerkstätten, hat anschliessend Nissan Autos importiert und zusammengebaut und dominiert heute die Automobilindustrie (Siam Motors). Thiem Chokwatana fing erst mit einem Gemüseladen an, hat dann zusammen mit japanischen Firmen (Lion Corp., Wacoal Co. usw.) produziert und besitzt heute die Sahapat (Saha/SPI) Konsumgütergruppe.
Andere Beispiele für Unternehmensgruppen, die in dieser Ära der Importsubstitution entstanden sind und immer noch auf der Liste der reichsten zu finden sind, sind die milliardenschwere Chirathivat-Familie, die die Central Group (Einzelhandel, Malls) kontrolliert; die Sirivadhanabhakdi Familie (Thai Beverage Group – eine der reichsten Familien Thailands), das Versicherungsunternehmen Thai Life (Vanich Chaiyawan – 3 Milliarden); und die Bangkok Dusit Medical Services (Prasert Prasarttong-Osoth – auch 3 Milliarden).
Andere Beispiele für Unternehmensgruppen, die in dieser Ära der Importsubstitution entstanden sind und immer noch auf der Liste der reichsten zu finden sind, sind die milliardenschwere Chirathivatfamilie, die die Central Group (Einzelhandel, Malls) kontrolliert; die Sirivadhanabhakdi Familie (Thai Beverage Group – eine der reichsten Familien Thailands), das Versicherungsunternehmen Thai Life (Vanich Chaiyawan – 3 Milliarden); und die Bangkok Dusit Medical Services (Prasert Prasarttong-Osoth – auch 3 Milliarden).
Die Agribusiness-Kapitalfraktion entstand Ende der 1970er, als die Regierung – dem Beispiel der vier “asiatischen Tiger” Hongkong, Südkorea, Singapur und Taiwan folgend – auf eine exportorientierte Industrialisierungsstrategie umschwenkte. Diese Gruppe expandierte rasch, in dem sie landwirtschaftliche Exportgüter mit industrieller Weiterverarbeitung kombinierte und zwar nicht nur für traditionelle Produkte wie Reis, Zucker und Kautschuk, sondern auch für neue kommerzielle Produkte wie Hähnchen, Shrimps und Tunfisch. Wichtige Unternehmen sind Charoen Pokphand (CP) der Chearavanontfamilie, Soon Hua Seng der Dumnernchanvanit-Familie, TIPCO der Supsakorn-Familie und Metro der Laohathai-Familie.
CP war auch einer der Pioniere der thailändischen Auslandsinvestitionen, die während der Boomjahre (1988-1996) einsetzten. CP gründete schon 1979 sein erstes Agribusinessunternehmen in China, als die Wirtschaft dort liberalisiert wurde. Schon Mitte der 1980er hat die Chia Tai Gruppe (CPs Name in China) in Bereiche wie das Zusammenbauen von Motorrädern, Bierherstellung, die Entwicklung von Industrieparks und das Bauen petrochemischer Anlagen diversifiziert. Sie wurde der größte Auslandsinvestor in China. 1997 hatte CP über 200 Subunternehmen in 20 Ländern, wurde auf sieben Börsen der Welt gehandelt und beschäftigte über 100.000 Menschen. Die Chearavanont-Familie ist heute Nr. 1 der Forbesliste und verfügt über ein geschätztes Vermögen von 21 Milliarden US Dollar.
Die Siam Cement Gruppe (SCG) ist der zweitgrößter Investor im Ausland. Anfang der 1990er investierte sie zunächst in den USA. Zwischen 1993-1997 hat sie über 27 Projekte für die Produktion von Plastik und von Baumaterialien in China, Indonesien, den Philippinen und Vietnam und für petrochemische Produktion in Indien initiiert. In dieser Phase investierte thailändisches Kapital in einer Reihe von Industrien im produktiven Sektor wie z.B. Nahrungsmittelverarbeitung (CP, Saha/SPI, Mitr-Phol, Betagro), Autozulieferer und Elektronik (Thai Summit, Sammitr), und Textilien (Saha-Union); in technologisch anspruchsvolle Bereiche wie Chemie und Petrochemie (TPI, TOA, Srithai Superware) und Telekommunikation (Shin, Jasmine); und in den Dienstleistungssektoren Hotels (Dusit Thani), Immobilien und Bau. Auch geographisch ist die Tätigkeit des thailändischen Kapitals expandiert, mit Schwerpunkten in neu industrialisierenden Nachbarn wie Laos, Kambodscha, Myanmar und Vietnam (CLMV), in weiteren ASEAN-Staaten und in China.
Die Boomjahre erzeugten eine große Zahl neuer Kapitalisten. Unter den vielen neuen Playern haben es eine Handvoll Unternehmensgruppen bis in die Top 40 geschafft. Dazu gehören das Shin Unternehmen der Shinawatra-Familie, Jasmine der Bodharamik-Familie, UCOM der Bencharongkul-Familie, TelecomAsia der CP Gruppe (Telekommunikationen), BEC World der Maleenont-Familie (Fernsehen), GMM Grammy der Damrongchaiyatam-Familie (Musikindustrie), Italthai der Karnasuta-Familie, Ch. Karnchang der Trivisvavet-Familie und Land and Houses der Asavabhokhin-Familie (alle Bau und Immobilien).
Aber der Boom führte auch zur Wirtschaftskrise von 1997. Der Finanzsektor war besonders betroffen. Von den 91 operierenden Finanzunternehmen, die vor der Krise operierten, wurden 56 von der Regierung im Dezember 1997 aufgelöst. Andere brachen in den folgenden Monaten zusammen. Anfang 2004 gab die Bank of Thailand (BOT) den ersten Masterplan für den Finanzsektor bekannt, der Zusammenführungen, Umstrukturierungen, Neulizenzierung und Aufkäufe zwischen den Finanzinstitutionen intensivierte. Die übrig gebliebenen 31 Finanzunternehmen konnten wählen, ob sie eine universelle Bank, eine Handelsbank oder eine spezialisierte Finanzinstitution werden wollten. Viele Banken, wie die Bank of Asia, die Laem Thong Bank und die Nakornthon Bank mussten Aktien verkaufen und die Geschäftsführung an ausländischen Banken abtreten. Bei der Bangkok Bank und der Kasikornthai Bank konnte hingegen die Familie die geschäftsführende Kontrolle behalten.
Eine der spektakulärsten Zusammenbrüche war die Bangkok Metropolitan Bank (BMB), die von Udane Tejapaibul, ein großer Chao Sua, angeführt wurde. Seit den 1950er Jahren hatte sich die Bank in ein Riesenkonglomerat verwandelt, die Investitionen im Finanzbereich, in Versicherungen, in Alkohol (Whiskey der Marke Mekong), und in der Bauwirtschaft (auch größere Industrieparks und Malls wie Central World) tätigte. Vor der Krise hatte die Gruppe 108 Unternehmen. Mit der Krise würde die BMB aber v.a. wegen nicht zurück gezahlter Kredite (bad loans) ihrer Gruppenunternehmen zahlungsunfähig. Die BOT intervenierte und entließ die Direktoren und den Präsidenten (Wichian, Udanes ältester Sohn), um dann eine Reduzierung des Kapitalstocks sowie eine Umschuldung mit der BOT zu verlangen. 2002 musste BMB dann vier Finanzunternehmen sowie ihre Anteile an der Bierproduktion und am Central World verkaufen. Nach siebzig Jahren Prosperität war das Familienunternehmen Tejapaibul am Ende.
Eine der Folgen der Wirtschaftskrise ist ein Tauziehen zwischen einheimischen und ausländischen Kapital um die Kontrolle der Vorstände, v.a. in den großen kommerziellen Banken, in der Stahl- und Automobilteileproduktion, in der Telekommunikationsindustrie, im modernen Einzelhandel und im Immobiliengeschäft. Fast über Nacht ist das Verhältnis zwischen thailändischen Kapitalgruppen und globalem Kapital von einer freundschaftlichen, auf Gegenseitigkeit aufgebauten Beziehung zu einer feindlichen geworden, in der Konkurrenz vorherrscht. Das Foreign Business Law, das 1999 justiert wurde, um eine Mehrheitsbeteiligung ausländischer Investoren in 33 Industriezweigen zu ermöglichen, hat diesen Prozess beschleunigt.
In den 20 Jahren nach der Asienkrise gab es wieder signifikante Verschiebungen. Die einheimischen Familienkonglomerate haben sich zurück gemeldet und ihren Anteil am Jahresumsatz der hundert größten Unternehmen auf 20% erhöht. Die großen, thailändischen Unternehmen sind heute in großen, globalisierten Produktionsnetzwerken integriert, in denen globales Kapital aus der EU, den USA und Japan den Ton angeben.
Eine zweite Entwicklung ist die zunehmende Bedeutung des Binnenmarktes. Diese ist verknüpft mit der Stärkung oder dem Aufkommen neuer Wirtschaftssektoren wie der Agrarindustrie, Immobilien, Malls, Supermärkte, Fast-Food-Ketten, Restaurants, Hotels, Gesundheitsindustrie, Medien, Versicherungen und Telekommunikation. Es ist daher kein Wunder, dass viele der Neulinge auf der Liste der superreichen Thais ihr Geld in diesen Industriezweigen verdient haben. Prominente Beispiele sind Vichai Srivaddanaprabha (King Power, 5 Milliarden Wert) und die Yoovidyafamilie (Red Bull, 21 Milliarden).
Wir sollten aber nicht die regierungsnahen Unternehmen wie die Petroleum Authority of Thailand (PTT), Thai Airways, Krungthai Bangkok und die Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) vergessen. Diese und andere Staatsbetriebe sind einflussreiche Akteure in der thailändischen Wirtschaft. Die Frage, wer den Staat kontrolliert, ist dementsprechend eine zentrale Frage der politischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre geworden. Wie die verschiedenen Kapitalgruppen mit dem Konflikt verknüpft sind, wäre eine wichtige Forschungsfrage. Was die thailändischen Reichen aber gezeigt haben ist, dass man keine Demokratie braucht, um Reichtum zu akkumulieren.
Übersetzt aus dem Englischen von: Oliver Pye
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